Der Krüger Nationalpark - Die Landschaft

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Der mittlere und südliche Teil Teil des Krügerparks ist in großen Teilen mit Buschsavanne bedeckt. Das bedeutet man kann Wildtiere in dem dichten Buschwerk nicht unbedingt sofort ausmachen. An einigen Stellen gibt es allerdings größere Grasbewachsene Ebenen, die eine weite Sicht auf die Landschaft und die Tier ermöglichen.

Ich habe mehrere Camps besucht bzw. als Zwischenstation genutzt. Das Olifamts Camp hat am Besten gefallen. Es liegt auf einer Anhöhe direkt am Olifants River und man hat einen grandiosen Blick von der Besucherterasse auf die Flussniederung und viele Watvögel die dort rasten.

Fährt man über die Olifants Bridge, so kann man auf der Brücke das Fahrzeug verlassen und hat besonders am späten Nachmittag einen wunderschönen Blick auf den Fluss. Das Farbenspiel roter Felsen und grüner Algen in der tief am Himmel stehen den Sonne ist einfach toll! Mit etwas Glück trifft man Sattelstörche oder gar den Afrikanischen Schreiseeadler.

 

Im Krügerpark gibt es mehrere Birdhides, also Beobachtungshütten mit einer guten Lage um Sing- und Wasservögel zu beobachten.

Hier einige Bird Hides im Krügerpark:

  • Matambeni Bird Hide: Nahe dem Letaba Camp.
  • Ratelpan Bird Hide: Ein Abstecher von der H1-4 zwischen dem Olifants Camp und Satara führt zu diesem Vogelversteck in direkter Nähe zum Timbavati Fluss. Sichtungen: Goliathreiher, Graufischer, Nilkrokodile, Afrikanischer Schreiseeadler.
  • Sweni Bird Hide: Südlich von Satara der H6 nach Osten folgend liegt dieser Bird Hide an der Grenze zu Mosambik.
  • Ntandanyathi Bird Hide: Südlich von Lower Sabie liegt dieser Bird Hide am Nhlowa River
  • Lake Panic Bird Hide: Zwischen Skukuza und dem Paul Krüger Gate liegt der Lake Panic Bird Hide am gleichnahmigen Binnensee. Dort hat man einen Blick auf die nur ca. 20 m entfehrnt liegende andere Uferseite, an denen 2013 ein Goliathreiher und mehrere Graureiher brüteten. Ferner waren etliche Webervögel beim Nestbau zu beobachten. Weitere Sichtungen: Schlangenhalsvogel, Afrikanischer Schreiseeadler, Hippos, Blaustirn-Blatthühnchen. Die Beobachtungshütte ist stark frequentiert.

 

 

Der Baobab Baum (Affenbrotbaum) ist wohl eine der Ikonen des südlichen Afrikas. Im Krügerpark zwischen dem Olifants und dem Berg-en-dal Camp gibt es zwei gut zugängliche Baobab Bäume; einer davon ist der südlichste Baobab Baum Afrikas.

An vielen Stellen im Park an Wasserlöchern und an wasserführenden Flüsse kann man Wildtiere aus dem Auto heraus beobachten ohne diese zu stören. Eine sehr schöne Strecke ist die fahrt vom Olifants Camp entlang des Letaba Flusse an der S44 und S93 zum Letaba Camp. Immer wieder hat man schöne Ausblicke auf den völlig naturbelassenen Fluss. Das Letaba Camp liegt direkt am Ufer des Lataba River und man dort Wildtiere gut beobachten.

Eine lohnenswerte Strecke ist auch die Fahrt vom Tshokwane Camp zum Lower Sabie Camp. Die Strasse führt über einen Höhenzug mit einem weitläufigen Ausblick auf die Savannenlandschaft des südlichen Krügerparks. Hier konnte ich auch Hyänenhunde, Tüpfelhyänen und Löwen direkt an der Strasse (genauer auf der Strasse!) beobachten.